Peru ist ein Land voller Kontraste: Von schneebedeckten Andengipfeln über Wüstenlandschaften bis hin zu lebendigen Städten und kulinarischen Genüssen. Wer sich für eine nachhaltige Rundreise durch Peru entscheidet, erlebt nicht nur atemberaubende Natur und faszinierende Kultur, sondern trägt auch dazu bei, die Umwelt zu schützen und lokale Gemeinschaften zu stärken.
Im Folgenden zeigen wir dir, wie du Peru bewusst bereisen kannst, abseits der Touristenzentren – mit einem Fokus auf regionale Küche, kulturelle Highlights und nachhaltige Erlebnisse rund um Paracas, Ica, Arequipa und das Colca Valley.
Regionale Küche: Ein Fest für die Sinne
Die peruanische Küche zählt zu den vielfältigsten der Welt – und das Beste daran: Sie basiert oft auf regionalen, saisonalen Produkten. Nachhaltig zu reisen heißt hier, die lokale Gastronomie zu unterstützen und auf authentische Gerichte zu setzen.
- Ceviche: Frischer Fisch mit Limettensaft und Zwiebeln (auch Tiger-Milch genannt) – ein Klassiker aus der Küstenregion.
- Quinoa & Mais: Traditionelle Zutaten aus den Anden, die seit Jahrhunderten nachhaltig angebaut werden.
- Pisco Sour: Das Nationalgetränk, besonders in Ica ein Muss, wo der berühmte Pisco herkommt. Eine Redewendung besagt: Nach einem Pisco Sour bist du gut drauf, nach zwei Pisco Sour musst du nach Haus und nach drei Pisco Sour… tja, da kann ich mich leider nicht mehr dran erinnern ;D
Durch den Besuch kleiner, familiengeführter Restaurants unterstützt du direkt die lokale Wirtschaft und erlebst Peru so, wie es wirklich schmeckt – ein wichtiger Teil jeder Rundreise Peru.
Charly in Paracas und Arequipa
Paracas: Naturwunder an der Pazifikküste
Wer will schon nach Nazca, wenn man nach Paracas kann? Paracas liegt direkt am Meer und ist ein Paradies für Naturfreunde. Ähnlich zu den Nazca-Linien wurden hier Geoglyphen in den Klippen gefunden. Die vorgelagerten Islas Ballestas sind bekannt als „kleines Galapagos“ und Heimat von Seelöwen, Humboldt-Pinguinen und zahlreichen Vogelarten. Der Paracas-Nationalpark beeindruckt mit seiner Wüstenlandschaft, die direkt in den Pazifik übergeht.
Nachhaltiger Tipp: Achte bei Bootsausflügen zu den Inseln auf Anbieter, die Rücksicht auf die Tiere nehmen und Distanz wahren. So schützt du die empfindlichen Ökosysteme.
Ica: Oase in der Wüste
Die Stadt Ica liegt inmitten einer beeindruckenden Wüstenlandschaft und ist ein Paradies für Wein- und Pisco-Liebhaber. Neben den traditionellen Weingütern findest du hier die berühmte Oase Huacachina, die mit ihren Dünen zu den spektakulärsten Naturkulissen des Landes zählt.
Nachhaltiger Tipp: Statt actionreicher Buggy-Touren wähle eine geführte Wanderung durch die Dünen – umweltfreundlich und genauso beeindruckend.
Arequipa: Die „weiße Stadt“
Die koloniale Stadt Arequipa, auch bekannt als die „weiße Stadt“, ist ein weiteres Highlight jeder Rundreise Peru. Mit ihren hellen Vulkansteingebäuden, dem lebhaften Hauptplatz und dem historischen Kloster Santa Catalina bietet sie reichlich Kultur. Zudem ist die Stadt nicht nur von einem, sondern gleich von drei Vulkanen umgeben.
Darüber hinaus ist Arequipa ein idealer Ausgangspunkt für nachhaltige Ausflüge in die Umgebung, etwa in kleine Dörfer, wo du traditionelles Handwerk und lokale Märkte entdecken kannst.
Charly in den Anden
Colca Valley: Auf den Spuren des Kondor
Das Colca Valley gehört zu den spektakulärsten Naturregionen Perus. Die bis zu 3.000 Meter tiefen Schluchten sind nicht nur ein Paradies für Wanderer, sondern auch Lebensraum für den majestätischen Andenkondor (Flügelspannweite von bis zu 3,20 Metern).
Nachhaltiges Reisen bedeutet hier, geführte Touren mit zertifizierten Guides zu wählen, die Rücksicht auf Natur und Kultur nehmen. Viele Touren beinhalten Besuche in indigenen Gemeinden, bei denen du Einblicke in das traditionelle Leben und die nachhaltige Landwirtschaft erhältst. Und wenn du ganz abenteuerlustig bist, kannst du in den kühleren Monaten sogar bei lokalen Bauern übernachten und speisen. Mit den Einnahmen können die Bauern die Ernte-freie-Saison überbrücken. Aber sei gewarnt: eine Heizung wirst du hier nur selten zu Gesicht bekommen, pack dich also warm ein!
Fazit: Rundreise Peru nachhaltig erleben
Eine Rundreise Peru verbindet Natur, Kultur und Kulinarik auf besondere Weise. Ob beim Genuss regionaler Spezialitäten, bei einer Bootstour in Paracas, bei einer Erkundungstour durch Ica, einem Stadtrundgang in Arequipa oder einer Wanderung im Colca Valley – du erlebst die Vielfalt des Landes und unterstützt gleichzeitig einen verantwortungsvollen Tourismus.
Achte bei deiner Reiseplanung darauf Ziele zu vermeiden, die bereits von Touristen überlaufen sind, wie z.B. der Machu Picchu. Dadurch stärkst du abgelegene Regionen und erlebst ein wesentlich authentischeres und ehrliches Land.
So wird deine Peru-Reise nicht nur unvergesslich, sondern auch ein wertvoller Beitrag zum Schutz von Umwelt und Kultur.
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